Valsesia - zu den Walserdörfer am Fuße des Monte Rosa
„Das iar siged woulchemmi im Land za Fiasse z’Gourners Gletscher“, willkommen im Land der Walser. In den abgelegenen Seitentälern des Valsesia haben sich Reste der deutschen Sprache bis heute erhalten. Die moderne Zivilisation scheint hier Welten entfernt: steingedeckte Häuser, enge Ortsdurchfahrten, steile Bergflanken. Bis in höchste Lagen ist das Land besiedelt, ganze Almdörfer zeugen von der einzigartigen Kultur der Walser, die diese Berge vor Jahrhunderten in Schwerstarbeit erschlossen und bewohnbar gemacht haben.
Hübsche Wandmalereien zieren die kleinen Kirchen und Kapellen des Tales. Im Hintergrund thront das gewaltige Gletschermassiv des Monte Rosa, ein überwältigender Anblick für jeden Berg- und Naturliebhaber.
So 06.07.2025 bis Do 10.07.2025
- Anreise im Reisebus ab Meran (Shuttle ab Vahrn ab 4 Personen)
- Alle Transfers zu den Wanderungen
- 4 Übernachtungen im Hotel***, Frühstück und Abendessen
- 5 ausgewählte geführte Wanderungen
- Seilbahn zum Sacro Monte von Varallo
- Eintritt Walsermuseum in Rabernardo
- Führung und Betreuung durch geprüften Bergwanderführer Günther Gramm
- Mittagessen (teilweise Picknick), Getränke, Trinkgelder
- Einzelzimmerzuschlag
- Reiseversicherung
Nachträgliche Anmeldunge auf Anfrage. Einzelzimmerzuschlag: 85 €
Reiseleitung
Günther Gramm
Günther Gramm ist Wanderleiter, geprüfter Bergwanderführer und Radtourenleiter. Er begleitet seit über 20 Jahren Aktivreisen durch Europas schönste Naturlandschaften und zu traumhaften Mittelmeer- und Atlantikinseln.- Tag: Sonntag, 6. Juli 2025 Anreise und kurze Wanderung
Abfahrt ab Meran (Shuttle von Vahrn bis Bozen ab 4 Personen) über Mailand ins Valsesia und weiter ins Val Mastallone. Nach dem Mittagessen erste Erkundungstour durch das Bergdorf Cervatto und den abgeschiedenen Weilern Torno und Roy. Die Orte haben einen unglaublichen Charme, auch wenn sie teilweise schon verlassen sind. Andernorts werden die alten Häuser liebevoll restauriert. Am Fluss Mastallone entlang schauen wir uns noch in Fobello um. Übernachtung in der Kleinstadt Varallo im Valsesia.
Auf- und Abstieg 200 Hm, Dauer ca. 2 Std.
- Tag: Montag, 7. Juli 2025 Zum Lago Baranca
Die Straße durch’s Val Mastallone endet kurz nach Santa Maria. Zu Fuß führt nun der Weg hinauf zum schön gelegenen Lago di Baranca. Noch etwas höher liegt die Alpe Selle, ein teilweise verlassenes Almdorf. Kurios sind die Reste der mondänen Villa Aprilia. Auf dem Rückweg durch das urwüchsige Tal schauen wir noch beim Rifugio Alpe Baranco vorbei.
Auf- und Abstieg 670 Hm, Dauer ca. 4 Std.
- Tag: Dienstag, 8. Juli 2025 Am Fuße des Monte Rosa
Der Talschluss von Alagna gehört zum Eindrucksvollsten, was der Naturpark Valsesia zu bieten hat. Vom schön gelegenen Rifugio Pastore und dem nahen Naturparkhaus geht’s durch verwunschene Lärchenwälder und über einen alten Plattenweg zur Alpe Faller, wo noch frischer Almkäse produziert wird. Je höher man steigt, desto eindrucksvoller sind die mächtigen 4000er. Auf dem nun folgenden Höhenweg haben wir einen freien Blick auf die steilen vergletscherten Flanken der Signalkuppe des Monte Rosa (4.554 m – Rifugio Regina Margherita). Angekommen am Rifugio Barba Ferrero versorgt uns der junge, sympathische Hüttenwirt mit schmackhaften Gerichten.
Auf- und Abstieg 800 Hm, Dauer ca. 5 Std.
- Tag: Mittwoch, 9. Juli 2025 Rimella und alte Walser Weiler
Eine der ältesten Walsersiedlungen südlich des Monte Rosa ist Rimella, das nahezu ein Dutzend Weiler zählt. Die Orte sind wie auf die Hänge geklebt und fügen sich unglaublich harmonisch in die Landschaft ein. Wir wandern entlang des „großen Walserweges“ zu den schönen Almen Alpe Selletta, Alpe Wan und weiter zur Bochetta di Campello. Der Übergang war einst eine wichtige Verbindung ins benachbarte Valle Strona. Bei der Alpe Pianello, wo Kühe, Schafe und Ziegen weiden, gibt’s frischen Almkäse zu verkosten.
Auf- und Abstieg 650 Hm, Dauer ca. 4 Std.
- Tag: Donnerstag, 10. Juli 2025 Durch das Walsertal Valdogna
Kurz vor Alagna bei Riva Valdobbia beginnt die Valdogna. Einst führte hier eine wichtige Handelsroute hinüber ins Aostatal und weiter nach Frankreich. Königin Margherita von Savoyen verbrachte hier gerne ihre Sommer. Unsere Wanderung führt zu alten Kapellen und prächtigen Berghöfen. In Rabernardo wurde einer dieser alten Höfe in ein kleines Museum umgewandelt, eine Begegnung mit einer anderen Zeit. Über Peccia und Sant’Antonio kehren wir dann zum Ausgangspunkt zurück. In einem gemütlichen Gasthof genießen wir die piemontesische Küche. Danach geht‘s durch die Valsesia und die Po-Ebene zurück in die Heimat.
Auf- und Abstieg 250 Hm, Dauer ca. 3 Std.
Programmänderungen möglich!
Tourencharakter: Mittelschwierige Wanderungen auf Gebirgspfaden, 4 bis 5 Gehstunden und bis zu 800 Hm pro Tag. Abends kehren wir ins Hotel in Varallo zurück. Gute Gesundheit, Trittsicherheit und entsprechende Kondition sind Voraussetzung für die Teilnahme an den Wanderungen.
Weitere Informationen werden folgen. Bitte besuchen Sie uns wieder!
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